Garz
Die kleinste und gleichfalls älteste Stadt Rügens, wurde im 14. Jahrhundert im Süden der Insel gegründet. Einer der wenigen Seen auf der Insel Rügen liegt etwas südlich von Garz, der Garzer See.
Der langgestreckte Flachwassersee, verfügt über mehrere kleine Zuflüsse im Norden und einen Abfluss am Südende. Der See ist etwa einen Kilometer lang und bis zu 240 Meter breit. Am nördlichen, sumpfigen Seeende befindet sich der Burgwall Garz/Rügen.
Während der Sommerzeit, kann man in der St. Petri Kirche, nicht nur der Andacht lauschen hier finden verschiedene Konzerte statt. Die Kirche ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt.
Wissenswert
Vermutlich wurde der Name der Gemeinde vom Begriff gard abgeleitet. Dies ist die slawische Bezeichnung für Burg. Damit repräsentiert der bis heute gut erhaltene Garzer Burgwall nicht nur den früheren slawischen Fürstensitz, sondern auch die Geschichte des Ortsnamens.
Im Ernst-Moritz-Arndt Museum können Besucher anhand historischer Quellen der Stadtgeschichte noch genauer auf den Grund gehen und einen spannenden Einblick in das Werk des berühmtesten Sohns der Stadt gewinnen.
Garz gilt als die gesunde Stadt, es findet Anfang April ein Radrennen zum Frühlingsbeginn, an dem nicht nur Anwohner sondern auch Urlauber teilnehmen können statt. Die Radtour beläuft sich auf eine Strecke über die gesamte Insel Rügen.
Auch Familienwanderungen werden im Rahmen dieser Veranstaltung angeboten.
Natur erleben
Nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten, das Pfarrhaus,
die St. Petri-Kirche, und der Burgwall, ziehen Urlauber in den kleinen Ort. Besonders reizvoll ist Garz wegen seiner einmaligen Natur.
So ist das Naturschutzgebiet Schoritzer Wiek ein Paradies für Pflanzenfreunde, die außergewöhnliche Wasserpflanzen finden möchten. Eine beeindruckend vielfältige Vogelwelt ist hier zu entdecken.
So kann man Seeadler, Alpenstrandläufer, Reiherenten und die schönen Austernfischer in der freien Natur beobachten.